KDE- und Xfce-Ausführungen von Linux Mint 16 "Petra" sind fertig

Die jetzt erhältliche KDE-Variante der Linux-Distribution setzt auf eine veraltete KDE-Version. Bei der Xfce-Ausführung erfolgt der Start von Anwendungen über das Whisker Menu.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

KDE-Ausführung von Linux Mint 16.

(Bild: blog.linuxmint.com )

Von der Linux-Distribution Linux Mint 16 "Petra" gibt es jetzt auch Varianten, die standardmäßig den Xfce-Desktop oder die Plasma Workspaces des KDE-Projekts einrichten. Statt der kürzlich veröffentlichten KDE Software Compilation 4.12 setzt die KDE-Variante allerdings noch auf die im August erschienene KDE SC 4.11 – also die Version, die auch Ubuntu 13.10 beiliegt, auf dem Linux Mint 16 basiert. Diese KDE-SC-Version hat unter anderem das Bildschirmkonfigurations-Werkzeug Kscreen und eine Reihe Verbesserungen bei der PIM-Suite Kontact gebracht.

Die Mint-Macher haben zudem den von Netrunner vorangetriebenen Samba Mounter integriert; mit ihm sollen sich Freigaben von Samba- und Windows-Servern einfacher lokal einbinden lassen, sodass alle Anwendungen sie nutzen können. Details zu diesen und anderen Neuerungen sowie Bezugsquellen der KDE-Variante liefern ein Blog-Eintrag zur Veröffentlichung, die Release Notes und ein Überblick zu den Neuerungen.

Xfce-Desktop bei "Petra".

(Bild: blog.linuxmint.com )

Die Xfce-Ausführung verwendet Xfce 4.10, richtet zum Start von Anwendungen aber die Version 1.2 des Xfce-Plugins Whisker Menu ein. Die Entwickler haben zudem die Integration von Pulseaudio verbessert, das sich auf Wunsch auch leicht entfernen lässt. Hintergründe zur Xfce-Variante erläutern Freigabeankündigung, Release Notes und Neuerungsüberblick.

Die zwei jüngsten Mint-16-Varianten enthalten zudem einige Verbesserungen, die schon die auf Cinnamon respektive Mate setzenden Ausführungen der Distribution enthalten, die Mitte November erschienen sind. Darunter der Anmeldemanager MDM 1.4, das Werkzeug zum Formatieren von USB-Sticks, der optimierte Software-Manager und die bessere EFI-Unterstützung; Letztere umfasst allerdings weiterhin keinen Support für Secure Boot.

Siehe dazu auch:

(thl)