LLVM 3.3 unterstützt C++11 voll und ganz

Mit der Low Level Virtual Machine 3.3 erzeugte Code verhält sich den Entwicklern zufolge wesentlich schneller als bei früheren Versionen. Außerdem gibt es neue unterstützte Zielarchitekturen.

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Von
  • Alexander Neumann

Etwas später als ursprünglich geplant ist die Version 3.3 von LLVM (Low Level Virtual Machine) über die Ziellinie gegangen. Das neue Release erfolgt etwas mehr als ein halbes Jahr nach dem Erscheinen der Vorgängerversion LLVM 3.2. In der Zwischenzeit konnte das Projekt vermelden, dass der mit ausgelieferte Clang-Compiler als erster C++-Compiler sämtliche mit C++11 eingeführte Features unterstützt. Außerdem war das Projekt mit der Auszeichnung des hoch angesehenen ACM System Software Award geehrt worden.

Mit LLVM 3.3 erzeugter Code verhält sich den Entwicklern zufolge wesentlich schneller als bei früheren Versionen. Clang kann jetzt zudem mit Unicode-Zeichen in Bezeichnern umgehen, und der Clang Static Analyzer unterstützt neue Checker und kann interprozedurale Analysen über C++-Konstruktor-/Destruktor-Grenzen hinweg durchführen. Darüber hinaus verfügt Clang nun über ein Migrationswerkzeug für das Upgrade auf C++11 und ein weiteres Tool, dass sich für Autoformatierungen in Editoren wie vim und Emacs einbettet.

Als neue Zielinfrastrukturen unterstützt die Low Level Virtual Machine nun AArch64 und die AMD R600 GPU. Als Teil der Unterstützung von IBMs System Z kann man jetzt LLVM auch mit S390-Systemen verwenden. Weitere Informationen zu den neuen Features der neuen Version der Compiler-Infrastruktur sind in den Release Notes zu lesen. (ane)