Mit CapeDwarf von Googles App Engine in die Private Cloud

Entwickler von Google und Red Hat haben zusammen an einem Test Compatibility Kit gearbeitet, um das Ausführen von für die App Engine geschriebenen Java-Anwendungen auf JBoss-Clustern oder der OpenShift-Cloud-Umgebung zu ermöglichen.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Um Entwicklern, die Java-Anwendungen für Googles App Engine schreiben, die Möglichkeit zu geben, diese auch in privaten Clouds ausführen zu können, hat sich Google mit Red Hats JBoss-Team zusammengetan. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit lag laut Blogeintrag auf der Verbesserung eines quelloffenen Test Compatibility Kit (TCK), um die Interoperabilität zwischen Googles eigener Plattform und der alternativen Implementierung CapeDwarf von Red Hat zu erhöhen.

Im Kit stehen nun sowohl Tests des Google-Teams bereit, die dieses für die interne App Engine geschrieben hat, als auch einige von Red Hat zur Validierung der eigenen Implementierung. Alle Tests sind auf einem lokalen App Engine SDK, der CapeDwarf-Implementierung und der in der Google Cloud laufenden App Engine überprüft worden.

CapeDwarf befindet sich noch immer in der Entwicklung und soll helfen, Java-App-Engine-Anwendungen auf privaten JBoss Application Server Clustern oder der OpenShift Cloud ohne Änderung auszuführen. Viele Teile der App Engine API unterstützt es bereits, das ultimative Ziel ist laut Website aber die vollständige Implementierung aller APIs der Google App Engine. Die Entwickler nutzen hierbei bereits vorhandene JBoss-APIs wie Infinispan, JGroups, PicketLink und HornetQ. Eine Betaversion steht auf der JBoss-Website bereit, der CapeDwarf-Quellcode steht unter LGPL-Lizenz. (jul)