NHibernate 4.0 veröffentlicht

NHibernate wird weiterentwickelt, nachdem lange Zeit darüber diskutiert wurde, ob das Persistenz-Framework angesichts eines quelloffenen Entity Framework noch von Relevanz ist.

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Von
  • Alexander Neumann

Noch im letzten Jahr schien die Zukunft des quelloffenen Persistenz-Frameworks ungewiss, nun ist jedoch mit NHibernate 4.0 ein neues großes Release erschienen. Die Spekulationen über die Weiterentwicklung von NHibernate kamen auf, da über die Notwendigkeit des Frameworks diskutiert wurde, nachdem Microsoft den OR-Mapper Entity Framework als Open-Source-Software freigegeben hatte.

Das von Hibernate aus der Java-Welt inspirierte Framework basiert nun auf .NET 4.0. Deswegen wurde das ISet-Interface von Iesi.Collection durch den entsprechenden generischen Typ der Base Class Library (BCL) ISet<T> in den Mapping-Klassen ausgetauscht. Nicht mehr unterstützt werden außerdem persistente nichtgenerische Collections.

Außerdem gibt es nun Support für ODP.NET, Oracles Managed Data Provider für .NET, und Unterstützung für etliche neue Features des in SQL Server 2012 zu findenden SQL-Dialekt, darunter die power()-Funktion. Eine weitere Verbesserungen ist zum Beispiel, dass Math.Round() in QueryOver-Projektionen unterstützt wird. In NHibernateUtil zu findende statische Felder lassen sich nun nicht mehr in NullableType oder IType wrappen.

Einen Ausblick auf NHibernate 4.1 gibt es auch schon: Auf der Roadmap stehen unter anderem die Unterstützung für Oracle 12c, mit Hibernate-Annotationen vergleichbare PrePersist- und PreUpdate-Attribute sowie einen NHibernateContext für WCF Data Services. (ane)