Open Build Service mit Github-Anbindung und zentraler Konfiguration

Das OBS-Projekt hat die Version 2.5 seiner automatisierten Compiler-Farm veröffentlicht. Neu sind unter anderem die Verzahnung mit Github und ein zentralisiertes Konfigurations-API als Werkzeug für Admins.

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Die Version 2.5 des Open Build Service (OBS) ist fertig. Das freie System, mit dem Quellen automatisiert auf einer Rechner-Farm zu einzelnen Binärprogrammen, Software-Paketen oder ganzen Distributionen übersetzt werden, hat mit der neuen Version eine Anbindung an Github bekommen, mit der sich nach dem Einpflegen von Quellcode-Änderungen automatisch neue Builds auslösen lassen. Der Clou ist, dass dabei spezielle Authentification Token zum Einsatz kommen und man nicht seine Login-Daten zum OBS hinterlegen muss.

Ebenfalls neu ist das zentralisierte Konfigurations-API, mit dem die bislang über das System verstreuten Einstellungen zusammengefasst werden. Ein Admin-Panel als zentrales Konfigurationswerkzeug befindet sich bereits in der Entwicklung. Auch die Statistiken des OBS sollen dort integriert werden.

Aus Googles Summer of Code 2013 stammt die neue Funktion für Kommentare und Benachrichtigungen. Damit erübrigt es sich ab der Version 2.5, dafür auf externe Programme zurückzugreifen, die Entwickler können Probleme unmittelbar im OBS diskutieren. Außerdem gehört jetzt mit Sphinx eine leistungsfähige Paketsuche zum OBS.

Weitere Änderungen und der Link zum OBS-Referenzsystem, bei dem man unmittelbar eigene Pakete übersetzen lassen kann, finden sich in der Pressemitteilung des Projekts. (mid)