Red Hat setzt auf OpenStack

Red Hat hat seine OpenStack-Distribution aktualisiert und ein Community-Projekt angeschoben, das aktuelle OpenStack-Versionen für Linux-Distributionen aus dem Red-Hat-Umfeld anbietet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Thorsten Leemhuis

Nach dem Preview einer OpenStack-Distribution bietet Red Hat jetzt eine aktualisierte Version der Software in einem "Early Adopter Program" an. Das Unternehmen hat zudem das Community-Projekt RDO angeschoben, das aktuelle OpenStack-Versionen für Linux-Distributionen aus dem Red-Hat-Umfeld anbietet. Das gab der Linux-Distributor anlässlich des derzeit laufenden OpenStack Summit Portland 2013 bekannt.

RDO bietet die kürzlich vorgestellte OpenStack-Version Grizzly zur einfachen Nachinstallation unter Red Hat Enterprise Linux 6.4 und davon abgeleiteten Distributionen wie CentOS und Scientific Linux an; es gibt auch Paket-Depots zur Installation unter Fedora 18 und dem noch in Vorbereitung befindlichen Fedora 19. Zum Aufsetzen einer Cloud-Infrastruktur mit den über RPM-Pakete installierten OpenStack-Komponenten dient das von Red Hat entwickelte Programm PackStack. RDO soll zudem dem Austausch von Anwendern dienen, die OpenStack auf Linux-Distributionen aus dem Red-Hat-Umfeld einsetzen.

Einen Vorgeschmack auf die kommerzielle OpenStack-Distribution von Red Hat liefert die Distribution aus dem Early Adopter Program, die Code der im Herbst letzten Jahres vorgestellten OpenStack-Version Folsom nutzt; bei der Preview des Red-Hat-Produkts war es noch Essex gewesen. Die finale Version der OpenStack-Distribution von Red Hat soll auf Grizzly aufbauen. Red Hat hat zudem ein Partner Programm gestartet, über das andere Firmen ihre Produkte auf den Einsatz in der Cloud-Infrastruktur von Red Hat abstimmen können.

Zu OpenStack und dessen Einsatzmöglichkeiten siehe auch:

(thl)