Redesign für Vagrant

Mit Vagrant, einem quelloffenen Werkzeug zum Anlegen und Verwalten von Entwicklungs- und Testumgebungen, lassen sich alle für eine spezifische virtuelle Umgebung notwendigen Tools und Komponenten zusammenstellen und auf Knopfdruck starten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Harald M. Genauck

Mit Vagrant, einem quelloffenen Werkzeug zum Anlegen und Verwalten von Entwicklungs- und Testumgebungen, lassen sich in sogenannten "Boxen" alle für eine spezifische virtuelle Umgebung notwendigen Tools und Komponenten zusammenstellen und auf Knopfdruck starten. Bislang ist Vagrant von VirtualBox, Oracles quelloffene Virtualisierungsplattform für Desktops, als Virtualisierungsprovider abhängig.

Ein erstes Redesign in einem Merge-Branch des Projekts hat nun die ursprüngliche, bis tief ins Innere des Tools verwobene direkte Abhängigkeit gelöst und fürs Erste in ein Plug-in verschoben. Die Arbeit an der Öffnung für andere Virtualisierungsprovider ist allerdings noch längst nicht abgeschlossen. VirtualBox stellt nach wie vor hart kodiert den Provider für die virtuellen Maschinen, für die gemeinsam genutzten Ordner und für die Netzwerkinfrastruktur. Eine vollständige Öffnung mit Konfigurations- oder Auswahlmöglichkeiten für Provider-Plugins wird noch ein weiteres Redesign erfordern.

Die derzeit stabile Vagrant-Version ist 1.0.3, die als Deb-, RPM und Arch-Package für 32- und 64-Bit-Systeme und als Windows- und Mac-OS X-Installer heruntergeladen werden kann. Der Quellcode der unter der MIT-Lizenz stehenden Anwendung steht im GitHub-Repository zur Verfügung. (ane)