US-Regierung: Aufruf zum Hacken für eine bessere Nation

An einem Hacking-Wochenende sollen Software-Entwickler, Bürger und Unternehmen gemeinsam öffentliche Daten hacken, um Probleme zu lösen. Eigens dafür werden von Bundesbehörden auch Herausforderungen formuliert.

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Die US-Regierung ruft zu einem Hacking-Wochenende auf, an dem mit öffentlichen Daten innovative Lösungen für die Probleme des Landes gefunden werden sollen. An diesem National Day of Civic Hacking sollen Bürger, Software-Entwickler und Unternehmer am ersten Juniwochenende veröffentlichte Daten und Software hacken. Aufgerufen sind dazu alle, die etwas Positives in ihrer Gemeinde, ihrer Stadt oder ihrem Land bewirken wollen.

Um die Veranstaltung zu unterstützen, werden Bundeseinrichtungen wie die NASA, die Volkszählungsbehörde Bureau of Census oder das Arbeitsministerium eigens Herausforderungen formulieren, an denen sich die Programmierer versuchen sollen. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit den Projekten Random Hacks of Kindness (RHoK) und Code for America ausgeführt. Als Vorbild sollen die von Innovation Endeavors durchgeführten Hackatons namens Super Happy Block Party dienen. Wie genau die Veranstaltungen vor Ort aussehen, hänge aber völlig von den lokalen Organisatoren ab.

Der Aufruf zur Teilnahme setzt auf ein historisches Vorbild.

(Bild: hackforchange.org)

Auf der Projektseite bitten die Organisatoren nun nicht nur die Bürger, sondern auch Unternehmen um ihre Teilnahme. Genauso wie lokale Behörden könnten sie für das Vorhaben Daten, Software oder Herausforderungen bereit stellen. Am Ende solle nicht nur eine landesweite Werbung für Transparenz und Open Data stehen, sondern auch eine Verbesserung der Verhältnisse vor Ort. (mho)