Ubuntu 12.10 kommt ohne Unity 2D
Die nächste Ubuntu-Version 12.10 wird Unity 2D nicht mehr enthalten. Stattdessen soll die 3D-Variante des Desktops mit Hilfe des Llvmpipe-Treibers auch auf Systemen laufen, deren Grafik-Treiber keine 3D-Beschleunigung bietet.
Ein Bugreport macht es nun offiziell: Die nächste Ubuntu-Version 12.10 wird Unity 2D nicht mehr enthalten. Stattdessen soll die 3D-Variante des Desktops mit Hilfe des Llvmpipe-Treibers auch auf Systemen laufen, deren Grafik-Treiber keine 3D-Beschleunigung bietet.
Für solche Systeme enthielt Ubuntu bis Version 12.04 LTS neben dem Standard-Desktop Unity die mit Qt umgesetzte Fallback-Lösung Unity 2D, die die meisten Funktionen von Unity bereitstellte. Ab Version 12.10 Quantal Quetzal sollen dagegen alle Ubuntu-Anwender denselben Standard-Desktop nutzen und damit auf denselben Funktionsumfang zurückgreifen können. Wie das geht, hat Fedora bereits vorgemacht: In Fedora 17 läuft die Gnome-Shell mit Hilfe des Mesa-3D-Treibers Llvmpipe auch auf Systemen, deren Grafiktreiber keine 3D-Beschleunigung bietet, indem es die 3D-Berechnungen mit dem Hauptprozessor durchführt. (lmd)