Ubuntu for phones: Vodafone ist (irgendwie) auch dabei

Von einem konkreten Smartphone mit Ubuntu ist zwar immer noch nichts zu sehen, aber mit Vodafone hat Canonical einen weiteren Telecom-Riesen mit ins Boot genommen.

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Vor gut einem Jahr erregte Canonical mit einer speziellen Ubuntu-Version für Smartphones ziemlich viel Aufsehen. Noch vor der Veröffentlichung der ersten Entwicklerversion kündigte das Unternehmen erste Ubuntu-Smartphones für den Oktober 2013 an – daraus wurde allerdings nichts, ebenso wenig wie aus der Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung des Super-Smartphones Ubuntu Edge im Sommer letzten Jahres. Mittlerweile spricht Canonical-Chef Mark Shuttleworth von 2014; wer das Ubuntu-Phone bauen soll, will er aber nicht verraten.

Allerdings scheinen zumindest einige Mobilfunkprovider Interesse an Ubuntu for phones zu haben. In Canonicals Carrier Advisor Group (CAG) haben sich mehrere große TK-Provider mit Interesse an Ubuntu für phones zusammengefunden, darunter die Deutsche Telekom, Telecom Italia, Korea Telecom, Portugal Telecom und Verizon Wireless. Jetzt ist mit Vodafone ein weiterer großer Mobilfunkanbieter hinzugekommen. Mitglieder der CAG können Einfluss auf die Entwicklung von Ubuntu for phones nehmen und sollen Ubuntu-Phones, wenn sie denn kommen, eine Zeitlang exklusiv anbieten können. Konkrete Pläne haben die TK-Anbieter der Carrier Advisor Group allerdings noch nicht geäußert. (odi)