Internet-Videoplayer Miro in Version 1.0 erschienen

Die Participatory Culture Foundation hat Version 1.0 ihres kombinierten Videoplayers/RSS-Readers/BitTorrent-Clients "Miro" veröffentlicht. Das Motto der Entwickler: "Kostenlos und Open Source, weil freie Medien wichtig sind."

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Von
  • Volker Zota

Die Participatory Culture Foundation hat Version 1.0 ihres kombinierten Internet-TV/Videoplayer/RSS-Reader/BitTorrent-Client "Miro" veröffentlicht. Die Open-Source-Applikation bietet derzeit Zugriff auf rund 2700 freie "Internet-TV-Kanäle", deren Inhalte man via RSS abonnieren und automatisch herunterladen kann. Eine Übersicht bietet der "Miro Guide". Zum schnellen Dateidownload greift Miro auf das BitTorrent-Protokoll zurück. Weitere Details finden sich hier. Die von Miro gesammelten Beiträge decken ein weites Spektrum ab, sowohl inhaltlich als auch formattechnisch (YouTube-Niveau bis HDTV).

Bedenkt man das Motto der Entwickler, "Kostenlos und Open Source, weil freie Medien wichtig sind", verwundert es wenig, dass sie ihr Produkt jüngst explizit gegen den P2P-Videodienst Joost positionierten. Letzterer ist zwar ebenfalls kostenlos nutzbar, finanziert sich jedoch durch Werbung und verwendet DRM zum Schutz der Inhalte. Als wesentliche Vorteile führt die gemeinnützige Organisation für Miro die größere Zahl "Kanäle" (2700 gegenüber 250), die verfügbaren HD-Inhalte (gibt es bei Joost nicht) und nicht zuletzt die Offenheit der eigenen Plattform an. Miro steht für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit. (vza)