Ein Gehäuse schützt die Innereien eines 3D-Druckers vor Staub, dämmt Schall und schirmt jeden Windzug ab, der frisch gedruckte Teile verformen kann. Hat der Drucker ein beheiztes Druckbett, kann sich im Gehäuse allerdings die Wärme stauen. Wärme, die beim Drucken von ABS und Polycarbonat nützlich ist, weil sie Warping (Verformungen des Drucks durch thermische Spannungen) reduziert, ist für das beliebteste Druckmaterial PLA aber kontraproduktiv.
Man kann beim Drucken von PLA die Tür vom Gehäuse offen stehen lassen, um die Warmluft abzulassen. Oder aber man sägt ein 12 Zentimeter großes Loch in die Seitenwand und installiert dort einen geregelten Lüfter. Die Regelung übernimmt ein W1209-Modul. Das ist eine nicht einmal 5 Euro teure Platine mit Thermometer, drei Tastern und 7-Segment-Anzeige zum Einstellen der Temperatur, die ein Relais durchschaltet.
Die Lüfter-Lösung regelt zuverlässig automatisch, durch sie entweicht aber Warmluft, wenn der Lüfter nicht dreht, die Regelung also gerade die Wärme drin halten will. Um die Löcher zu stopfen, haben wir eine besonders hübsche Lösung gefunden.
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