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Die richtige Grafikkarte zum Spielen, für den Arbeitsplatz oder Linux

| Benjamin Kraft, Thorsten Leemhuis

Ob Gaming-PC oder Bürorechner, ob Windows oder Linux: Welche Grafikkarte die richtige ist, ist von mehreren Kriterien abhängig.

Nachdem die Grafikkartenpreise im Jahr 2018 Rekordstände erreichten, haben sich die Preise inzwischen nicht nur normalisiert, sie geben in einigen Bereichen sogar nach. Zudem kommt durch Nvidias Turing-Generation endlich wieder Bewegung in den Markt. Es ist also eine gute Zeit, über ein Grafik-Update nachzudenken.

Die Preisspanne bei spieletauglichen Karten reicht von rund 80 Euro bis gut 1500 Euro. Alle unterstützen die aktuellen Grafikschnittstellen DirectX 12, OpenGL 4.5 und Vulkan. Wenn man sein Budget klar absteckt und Erwartungen definiert, etwa mit welcher Bildrate man in welcher Auflösung spielen möchte, ist man bei der Auswahl schon auf einem guten Weg. Wir haben im Folgenden die Grafikkarten in fünf Preisklassen unterteilt: bis 100 Euro, ab 100 Euro, ab 200 Euro, ab 400 Euro und ab 700 Euro.

Durch die ungewöhnlich langen Produktzyklen bei AMD und Nvidia – die Radeon-RX-400/500-Familie mit Polaris-GPU und Nvidas GeForce-1000-Serie mit Pascal-Chips sind immerhin schon über zwei Jahre auf dem Markt – sollte man keine Karten älterer Generationen mehr kaufen. Nvidias GeForce-900er und AMDs Radeon-RX-300er schlucken mehr Strom und lassen Features vermissen, die inzwischen selbst Prozessorgrafik mitbringt. Daher sind sie auch gebraucht nicht mehr attraktiv.


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