Fernhilfe: Wie Sie einen eigenen Server für RustDesk und MeshCentral aufsetzen
Mit RustDesk und MeshCentral helfen Sie aus der Ferne, brauchen aber einen Server. Wir zeigen, wie Sie die Software für die Open-Source-Fernhilfe aufsetzen.
Drei quelloffene Werkzeuge zur Fernhilfe haben wir bereits in einem Artikel vorgestellt: RustDesk, MeshCentral und Remotely. Allen gemein ist, dass Sie einen Server brauchen, um Clients bekannt zu machen, eine Weboberfläche bereitzustellen oder als Relay zu fungieren und Daten durchzureichen. Sie müssen etwas Arbeit investieren, kontrollieren dafür aber Ihre Daten und bleiben von Einschränkungen oder Werbung verschont, die Ihnen nahelegt, ein kostenpflichtiges Abo abzuschließen.
Wenn Sie PC-Doktor im Familien- und Freundeskreis sind und TeamViewer oder AnyDesk kennen, finden Sie sich bei RustDesk am schnellsten zurecht. Auch die Installation der Serversoftware ist am einfachsten, die eine verschlüsselte Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen Helfer- und Geholfenem-Client herstellt. Wer RustDesk-Clients in einem geschlossenen Netz ohne Internetzugriff einsetzt, kann auf den Server verzichten und im Direct-IP-Modus Zugriff auf einen anderen Rechner anfordern.
Als professioneller Helfer könnten Sie dagegen an MeshCentral Gefallen finden mit seinen Managementfunktionen, dem ausführlichen Logging und der Rechteverwaltung. Auf Systemen, für die Fernhilfe geleistet werden soll, muss dafür ein Software-Agent oder der eingeschränkte MeshCentral-Assistent laufen. MeshCentral ist eine umfangreiche Software, mit der Admins große Flotten von PCs managen und fernsteuern, optional sogar ohne Software-Agent, indem die Fernwartung am Betriebssystem vorbei über Intel AMT erfolgt (Active-Management-Technik).
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