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Gigabit zu langsam

| Johannes Endres

Ich habe zwei Windows-PCs mit Gigabit-Ethernet-Karten. Um die volle Geschwindigkeit zu erreichen, habe ich beide an einen Gigabit-Switch angeschlossen. Trotzdem bleibt die Geschwindigkeit viel zu niedrig. Woran kann das liegen?

Ich habe zwei Windows-PCs mit Gigabit-Ethernet-Karten. Um die volle Geschwindigkeit zu erreichen, habe ich beide an einen Gigabit-Switch angeschlossen. Trotzdem bleibt die Geschwindigkeit viel zu niedrig. Woran kann das liegen?

Die Option zum Deaktivieren der Flusssteuerung heißt je nach Treiber verschieden und verbirgt sich an unterschiedlichen Stellen des Dialogs.

Wenn beide Rechner schnell genug sind, um Gigabit-Ethernet auszulasten, kann es unter anderem an der Ethernet-Flusssteuerung liegen. Die soll eigentlich für stabilere Verbindungen sorgen, führt aber bei manchen Kombinationen von Switch und Netzwerk-Chip zu Problemen. Normalerweise funktioniert Gigabit-Ethernet auch ohne die Flusssteuerung und Abschalten löst bei solchen Fehlern die Bremse.

Öffnen Sie im Geräte-Manager die Eigenschaften der Gigabit-Schnittstelle und wechseln Sie dann auf den Reiter „Erweitert“. Die Optionen auf dieser Seite bestimmt der Gerätetreiber; daher sehen Sie je nach Treiber-Version und Chipsatz-Hersteller unterschiedlich aus. Suchen Sie nach der Eistellung für „Flusssteuerung“, „Flow Control“ oder ähnlichen Begriffen. Bei Intel verbirgt sich die Option in einem weiteren Dialog, der sich beim Klick auf den Eigenschaften-Kopf der „Leistungsoptionen“ öffnet. Deaktivieren Sie die Flusssteuerung und schließen Sie alle Dialoge mit OK. Nun unterbricht Windows die Netzwerkverbindung kurz, stellt sie aber spätestens nach einem Neustart wieder her. Sollten Sie ohne Flusssteuerung keine Beschleunigung feststellen, schalten Sie die Treiberoptionen am besten wieder auf die Standardwerte zurück. ()


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