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Landschaftsfotografie: So gelingen Kompositionen jenseits der 2/3-Regel 2 Kommentare

Nicolas Alexander Otto

Nikon D850 | 17 mm | ISO 200 | f/8.0 | 2 s

Eine clevere Komposition bringt Spannung ins Bild. Wer die richtigen Werkzeuge kennt, erschafft Landschaftsaufnahmen, die ihre Betrachter regelrecht fesseln.

Was genau macht eigentlich ein gutes Foto aus? Die Antwort ist nicht einfach, denn hier spielen viele Aspekte zusammen: Licht und Stimmung, ein ansprechendes Motiv… Einer aber überwiegt: die Komposition. Sie ist das tragende Verbindungselement der verschiedenen Bildeigenschaften.

c't Fotografie 2/24

Es ist der Bereich, auf den wir Landschaftsfotografen selbst stark beeinflussen können: etwa durch Positionierung und Wahl von Blickwinkel, Brennweite, Belichtungszeit. Komposition ist das effektivste Werkzeug, um einzelne Elemente zu gewichten und so eine emotionale Verbindung mit dem Betrachter herzustellen. Sie ist eine visuelle Struktur, die sich zentral der Auswahl und Anordnung von Bildelementen in einem bestimmten Raum widmet. Die Komposition ist die Sprache, mit der Fotografen sich in unterschiedlicher Weise verständlich machen. Die Syntax dieser Sprache ist komplex und vielfältig. Selbst nach über einer Dekade in diesem Beruf möchte ich nicht behaupten, sie komplett zu beherrschen. Wenn es einen Aspekt in der Fotografie gibt, bei dem man nie auslernt, dann sicherlich den Bildaufbau.

Eine dramatische Perspektive kann auch aus einem ruhigen Morgen am Meer einen Hingucker machen.
Nikon D850 | 14 mm | ISO 100 | f/11 | 2 s

Ob und wann eine als gelungen gilt, ist zu einem Stück weit subjektiv und hängt von den Sehgewohnheiten des Fotografen und der Betrachter ab. Dennoch gibt es einige grundsätzliche Zusammenhänge im Bildaufbau, die sich auch in der Kunstgeschichte, insbesondere der Malerei, finden lassen.


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