Netzwerk: Wie sich Internetausfälle überbrücken lassen

Gelegentlich stirbt ein Stück Elektronik, das Netz ist weg und der Techniker muss anrücken. Die Pause lässt sich mit wenig Aufwand von Tagen auf Minuten kürzen.

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(Bild: Rudolf A. Blaha)

Lesezeit: 10 Min.
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Spätestens, wenn vor dem Homeoffice ein Bagger anrückt, um den Fußweg oder die Straße aufzureißen, sollten Sie sich wappnen: Bei Bauarbeiten beschädigte Kommunikationskabel können gleich ganze Wohnblöcke vom Internet abschneiden. Oft sind Netzausfälle aber weit weniger augenfällig und breitflächig, denn jede Elektronik verschleißt irgendwann, auch die von Netzbetreibern.

Ende 2017 brach des Autors Internetzugang zusammen: Der DSL-Router funktionierte, bekam aber kein Signal mehr von der Gegenstelle. Laut Techniker war unser Port in der Linecard im Konzentrator tot und auch kein anderer Port frei. Deshalb konnte er die Leitung nicht kurzerhand umklemmen. Bis eine Ersatzkarte aufgetrieben und installiert war, dauerte es rund zwei Wochen. Glücklicherweise ließ sich die Wartezeit mit einem Mobilfunkrouter überbrücken, der als Testgerät samt Daten-SIM gerade in der Redaktion stand.

Zwei Wochen lange Ausfälle sind gewiss selten. Doch auch wenn Ihre nächste Unterbrechung nur zwei Tage dauern sollte, kann sie hinderlich sein. Um bei einem Internetausfall im Handumdrehen wieder online zu kommen, müssen Sie sich nur mit ein paar Schritten vorbereiten: Zugangsdaten dokumentieren, mit dem Nachbarn sprechen, einen Zweitweg ins Internet planen und dafür eventuell etwas Hardware anschaffen.