Passwortsicherheit: So richten Sie Zwei-Faktor-Authentifizierungen ein

Jeder Onlinedienst unterstützt andere Verfahren und benennt die Zwei-Faktor-Authentifizierung unterschiedlich: ein Wegweiser durch die Einstellungen.

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Auch das beste Passwort schützt ein Konto nur mäßig, wie die Recherchen zu diesem Artikel uns noch mal vor Augen führten. Eigentlich wollten wir diesen Artikel mit der üblichen Warnung vor geleakten Kennwörtern, vor Keyloggern und Phishern beginnen. Aber die Deutsche Bahn bescherte uns eine noch greifbarere Gefahr: Zum Test riefen wir von einer bewusst nicht mit unserem Account verknüpften Telefonnummer beim Support an und wollten die Login-Daten zu unserem bahn.de-Account zurücksetzen. Nach nur fünf Minuten in der Warteschleife und etwas gespielter langer Leitung unserseits hatten wir den Zugang zu dem Konto.

Mehr zu Passwörtern

Dafür reichte es in dem kurzen Telefonat, lediglich die Fragen nach dem Benutzernamen und der hinterlegten Postleitzahl zu beantworten. Als wir nach der bisher zum Fahrkartenkauf genutzten E-Mail-Adresse gefragt wurden, stellten wir uns unwissend. Trotzdem nannte uns der hilfsbereite Hotline-Mitarbeiter ein neues Passwort noch am Telefon. In diesem Fall war es der eigene Account, aber das Experiment zeigt, wie leicht ein Angreifer den Passwortschutz hätte aushebeln können.

Damit Ihre Konten nicht so blank liegen, zeigen wir Ihnen, wie Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) einrichten und wie Sie damit verbundene Probleme vermeiden oder bewältigen. Wir geben zudem Tipps, wie Sie selbst herausfinden, wie es bei den von Ihnen genutzten Angeboten um die 2FA steht.