Raspi-Projekt: Computer im Netz mit Portknocking schützen

Hackerangriffe bedrohen Firmen und Privatleute. Zum Glück gibt es Methoden, sich zu schützen: Eine Variante ist das Portknocking – eine Art Versteckspiel.

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Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Tam Hanna
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Wer einen Rechner oder einen Server mit dem öffentlichen Internet verbindet, gerät innerhalb kürzester Zeit ins Visier von Hackern. Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass öffentliche IP-Adressen im Durchschnitt alle drei Minuten gescannt werden.

Brandneue Raspi-Projekte

Zwar können Entwickler und Administratoren in vielen Fällen auf VPNs oder ähnliche Systeme setzen, die einen empfindlichen Knoten hinter ein sicheres Verbindungssystem setzen. Doch die Nutzung von VPN ist vergleichsweise aufwendig. Außerdem üben solche VPN-Einfallsports wiederum selbst magische Anziehungskräfte auf Angreifer aus.

Als Alternative kommt Portknocking infrage: Dabei handelt es sich um eine Methode, bei der ein System auf einem unauffälligen Port auf das Eingehen eines Verbindungsversuchs wartet. Sofern die passenden Parameter angeliefert werden, geht das System davon aus, dass es sich um eine authentifizierte Gegenstelle handelt – und schaltet den Zugang zum eigentlichen Port frei. Mit Knockd lässt sich Portknocking auch auf einem Raspberry Pi implementieren. Die Software bietet einen niederschwelligen Weg, um die Konfiguration von Diensten komfortabel und sicher zu gestalten.