c't 24/2018
S. 152
Hintergrund
PSD2
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Bild: Rudolf A. Blaha

Auf die Konten!

PSD2 soll Bezahlen und Banking für EU-Bürger verbessern

Die Umsetzung der PSD2 in der EU ist in vollem Gange. Sie soll Banking und Bezahlen ab September 2019 effizienter, weniger abhängig von der Bank und trotzdem sicherer für die Kunden machen – ein bisschen Arbeit gibt es bis dahin aber noch.

Seit Januar 2018 sind die Zusatzgebühren für bestimmte elektronische Zahlungsmittel aus den Online-Shops weitgehend verschwunden. Das ist aber nur ein Vorgeschmack der „Zweiten Zahlungsdienstleisterrichtlinie“ oder „Revised Payment Services Directive“ der EU, kurz: PSD2. Denn die wichtigsten Regelungen der PSD2, die am 13. Januar 2018 als nationales Recht in Kraft getreten ist, sind aufgrund von Übergangsfristen noch gar nicht wirksam. Dabei könnte sie den Finanz- und Bezahlsektor in den kommenden Jahren an vielen Stellen umkrempeln – mit weitreichenden Auswirkungen auf jeden EU-Bürger, von der Kartenzahlung bis zum Online-Banking. Endverbraucher sowie kleine und mittlere Unternehmen sollen von mehr Qualität, Sicherheit und Datenschutz profitieren.

Banking 2.0