USB 3.1 und GPU für RISC-V-Chips
Systems-on-Chip mit der offenen Befehlssatzarchitektur RISC-V lassen sich nun mit leistungsfähigen Grafikkernen sowie schnellen USB-Ports ausstatten: Imagination Technologies öffnet seine PowerVR-GPUs für RISC-V und SiFive übernimmt das USB-Designteam der Firma Innovative Logic. Während die RISC-V-ISA offengelegt ist, erlaubt ihr Lizenzmodell auch die Kombination mit proprietären Funktionsblöcken. Chip-Entwickler können sogenannte „Intellectual Property“-(IP-)Cores zukaufen und mit RISC-V-Kernen kombinieren. Im Vergleich zur riesigen Auswahl an IP-Kernen für ARM-SoCs ist das Angebot für RISC-V-Chips bisher noch klein. Damit es schnell wächst, hat der RISC-V-Pionier SiFive das einfache Lizenzmodell namens DesignShare entwickelt. Daran beteiligen sich mittlerweile mehr als 15 Firmen. Mehrere davon liefern Krypto-Rechenwerke, aber es gibt etwa auch Flash-Speicher und PLL-Taktgeber. (ciw@ct.de)