c't 11/2020
S. 56
Vorsicht, Kunde
Smartwatch-Reparatur
Vorsicht Kunde

Wer hat an der Uhr gedreht?

Fossil lässt Kunde ein halbes Jahr auf Smartwatch warten

Ein verschwundenes Paket, eine ­Damenuhr für einen Herrn und mo­natelange Lieferzeiten: Der Support des Herstellers Fossil kann auch geduldige Menschen auf eine harte Probe stellen.

Von Christian Wölbert

Während der ersten sechs Monate nach dem Kauf war c’t-Leser Björn L. mit seiner Smartwatch der Marke Fossil völlig zufrieden. Mit der „Explorist HR“ konnte er kontaktlos im Supermarkt zahlen und Benachrichtigungen von Whats­App & Co. verfolgen. Vor allem aber gefiel ihm das zeitlose Edelstahlgehäuse einfach gut. Exorbitant teuer war die Uhr auch nicht gewesen: 230 Euro hatte L. bezahlt.

Mitte September 2019 stellte der 46-Jährige aus Frankfurt am Main jedoch fest, dass das mitgelieferte, induktive Lade­gerät die Uhr häufig nicht mehr auflud. Aus irgendeinem Grund floss nur noch wenig oder gar kein Strom. Per Mail beschrieb er dem Fossil-Support das Problem. Ein ­Mitarbeiter empfahl ihm, Googles „WearOS“-App auf seinem Handy neu zu installieren.

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