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Oculus Quest 2: Günstiger und mit Facebook-Zwang

Das VR-Headset Oculus Quest 2 kostet 100 Euro weniger als der Vorgänger, benötigt aber zwingend einen Facebook-Account. Nach Deutschland kommt es vorerst nicht.

Ganz in Weiß: Die Oculus Quest 2 gibt es nur mit hellem Gehäuse.

Bild: Facebook

Der Nachfolger von Facebooks Virtual-Reality-Headset Oculus Quest wird in der 64-GByte-Version 350 Euro kosten und am 13. Oktober in den Handel kommen. Das sind ganze 100 Euro weniger als beim ein Jahr alten Vorgänger. In Deutschland wird die Oculus Quest 2 zum Start nicht erhältlich sein. Den genauen Grund dafür nennt Facebook nicht, sondern sprach gegenüber c’t lediglich von „einer temporären Pause aufgrund von ausstehenden Gesprächen mit Aufsichtsbehörden“. Laut c’t-Informationen hat der Verkaufsstopp mit der Entscheidung des Bundeskartellamts zu tun, Facebook das Zusammenführen der Daten unterschiedlicher Unternehmensteile zu verbieten. Ohne das Verbot könnte Facebook das Verhalten in zum Beispiel WhatsApp, Instagram und VR auswerten und mithilfe dieser Daten personalisierte Anzeigen verkaufen.

Facebook hatte Anfang September erklärt, dass künftig alle Oculus-Headsets zwingend mit einem Facebook-Account gekoppelt werden müssen. Für ab Oktober gekaufte Headsets gilt das ab sofort, Bestandskunden können die Geräte noch bis zum 31. Dezember 2022 ohne Account nutzen.