4G-Radar
Selbstausrichtender LTE-Router
Richtantennen können aus einer LTE-Verbindung deutlich mehr herausholen als gängige Rundstrahler. Die dänische Firma MiWire bietet einen Router, der einem das manuelle Ausrichten abnimmt und sogar nachsteuert. Doch bei der Sicherheit hapert es heftig.
Ob für einen rollenden oder schwimmenden Arbeitsplatz, für den Camper oder die abgelegene Landwirtschaft: Fernab der schnellen Festnetze greift man für flottes Internet meist zum LTE-Mobilfunk-Router. Je nach Lage beziehungsweise Stell- oder Liegeplatz zeigt sich aber schnell, dass die Signalstärke an den internen Antennen von Mobilroutern und Smartphones oft nur dürftig ist.
Die Firma MiWire will das Problem mit dem „Roudem“ lösen, einem selbstausrichtenden Mobilfunkrouter: Das Gehäuse erinnert an eine kleine Radarantenne und enthält neben einem LTE-Modem der Kategorie 6 (300 MBit/s), einem Singleband-WLAN-Modul (Wi-Fi 4, 300 MBit/s, 2,4 GHz), einem Fast-Ethernet-Port inklusive Power over Ethernet und einem Akku für acht Stunden Betrieb auch einen GPS-Empfänger und einen Kompass. Letztere nutzt der Router zum Nachführen der internen LTE-Richtantenne bei Bewegung, nachdem diese automatisch die signalstärkste Basisstation angepeilt hat.