Alles M1!
Erste Benchmarks mit Apples neuen ARM-Macs
Die ersten Apple-Rechner mit dem im Sommer angekündigten, M1 genannten System-on-Chip sind verfügbar. Mit ihrer hohen Singlethreading-Performance treiben sie selbst starke Desktop-PCs vor sich her.
MacBook Air, MacBook Pro 13" und Mac mini – in diese Rechner baut Apple jetzt sein hauseigenes System-onChip (SoC) namens M1 mit ARM-Rechenkernen ein. Es ist eng verwandt mit dem A14-Chip in den aktuellen iPhones, hat allerdings mehr CPU-Kerne und kann unter Last mehr Strom verheizen, also höher takten.
Der M1 besteht aus 16 Milliarden Transistoren. Sein CPU-Teil folgt dem big.LITTLE-Design: Er umfasst vier sogenannte Performance-Kerne (Firestorm, insgesamt 12 MByte L2-Cache) und vier Efficiency-Kerne (Icestorm, 4 MByte L2-Cache). Zusätzlich kann das System noch auf einen vermutlich 16 MByte großen gemeinsamen System Level Cache (SLC) zugreifen.