c't 5/2020
S. 106
Test & Beratung
Retro-Gaming-Konsole mit Raspi

Teurer Spielgefährte

Mobile Retro-Gaming-Konsole Lyra mit Raspberry Pi

Ein Raspberry Pi für die Hosentasche, mit Akku, Display und den Tasten eines Game-Controllers – das ist die Kurzbeschreibung der neuen Retro-Gaming-Konsole Lyra von Creoqode. Wir haben ein Exemplar aus der ersten Fertigungsserie getestet.

Von Mirko Dölle

Lyra heißt das neueste Produkt der britischen Technikschmiede Creoqode. Es soll eine Spielekonsole für unterwegs sein, in Form und Größe ähnlich der Playstation Portable oder der Nintendo Switch ohne Joy-Cons. Doch unter der Haube arbeitet ein Raspberry Pi. Die Entwicklung wurde mithilfe einer Kickstarter-Kampagne finanziert, die innerhalb von nur zwei Monaten über 85.000 Euro einspielte – doppelt so viel wie geplant. Den angepeilten Auslieferungstermin kurz vor Weihnachten 2019 konnten die Entwickler jedoch nicht halten, die Auslieferung begann erst Mitte Januar 2020 – unser Exemplar erreichte uns gut eine Woche später.

Ecken und Kanten

Der erste Eindruck beim Auspacken war sehr gut: Die Schachtel hat ein sehr modernes Design in Schwarz und Gold, das Polstermaterial im Inneren ist passgenau zugeschnitten – durchaus angemessen für ein Produkt, das über 260 Euro inklusive Versand kostet. Doch die Ernüchterung erfolgte, als wir das Gerät zum ersten Mal in die Hand nahmen.

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