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Wi-Fi-6-WLAN-Basen für Firmen

LX-6400 und LX-6402 heißen die ersten WLAN-Access-Points für Wi-Fi 6 von Lancom Systems.

Lancoms WLAN-Basis LX-6402 bedient Wi-Fi-6-Clients über 4 externe Rundstrahl-Antennen. Das Schwestermodell LX-6400 fällt mit 8 internen 180°-Sektorantennen weniger auf.

Bild: Lancom Systems

Die seit Anfang Februar 2020 verfügbaren WLAN-Basen funken parallel auf 2,4 und 5 GHz, jeweils mit vier MIMO-Streams. So schaffen sie laut Hersteller eine maximale Bruttodatenrate von 1150 beziehungsweise 2400 MBit/s. Ältere Clients beziehungsweise WLAN-Datenraten zurück bis IEEE 802.11b/g (max. 11/54 MBit/s brutto) bedienen die Wi-Fi-6-APs weiterhin.

Verdoppelt man die Kanalbreite im 5-GHz-Band auf 160 MHz, dann nutzen die LX-64xx-APs nur noch 2 Streams, liefern aber die gleiche maximale Datenrate. Davon profitieren Clients wie Intels AX200-Modul, die selbst nur 2 Streams haben, so aber doppelt so schnell bedient werden wie in der Standardeinstellung. Nach ersten Messungen (Test des Netgear-Routers RAX120 in c’t 19/2019, S. 88) sollte der TCP-Nettodurchsatz knapp über 1 GBit/s kommen. Das klappt freilich nur nahe bei der Basis. Über 20 Meter durch Wände war der 160-MHz-Betrieb seinerzeit nicht nennenswert schneller als der Standardbetrieb (213–267 MBit/s statt 191–263 MBit/s).