c't 11/2021
S. 58
Vorsicht, Kunde
Kündigungsfristen
Vorsicht Kunde

Ausgewürfelt

Kündigungsfrist-Chaos bei NeckarCom

Wer sich aus einem lange laufenden DSL-Vertrag verabschieden will, kann seine individuelle ­Kündigungsfrist der Rechnung entnehmen. Ärger gibt es, wenn der Anbieter sich dann nicht an die eigenen Angaben hält.

Von Urs Mansmann

Karl S. ist seit 2015 Kunde des Internetproviders NeckarCom. Damals erschloss der Regionalanbieter seine Heimatgemeinde im Schwäbischen mit VDSL und bot erstmalig an seinem Anschluss 35 MBit/s an. Von Anfang an gab es Ärger mit der Leitung. Immer wieder brach die Verbindung ab, immer wieder meldete sein Sohn Jochen S., der sich um den ­Anschluss kümmert und im gleichen Haus wohnt, Störungen.

Im Februar 2016 schlug der technische Support vor, den Anschluss auf 16 MBit/s zurückzustufen. Der Anschluss war von da an langsamer, dafür war die Verbindung stabiler. Die niedrige Datenrate, versicherte der Service von NeckarCom glaubhaft, werde nicht auf Dauer so bleiben, man baue das Netz aus.

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