c't 17/2021
S. 96
Test & Beratung
Prozessoren

Kombi-Comeback

Kombiprozessor Ryzen 7 5700G mit Zen-3-Technik (nicht nur) für sparsame Büro-PCs

Mit den Ryzen-5000-CPUs lassen sich leistungsfähige Ryzen-Systeme mit bis zu acht Kernen bauen, die dank integrierter GPU ohne die derzeit teuren Grafikkarten auskommen. Das spart obendrein Energie.

Von Christian Hirsch

AMD hat PC-Bastler lange auf die modernen Kombiprozessoren Ryzen 5000G „Cezanne“ warten lassen. Weil die Vorgänger Ryzen 4000G mit Zen-2-Architektur Herstellern von Komplett-PCs vorbehalten waren, blieben Endkunden lediglich die beiden Vierkerner Ryzen 3 3200G und 3400G mit betagter Zen+-Technik. Das ändert sich nun mit dem Sechskerner Ryzen 5 5600G für 220 Euro und dem Achtkerner Ryzen 7 5700G für 320 Euro. Letzteren konnten wir vorab eingebaut in einem Komplett-PC kaufen und einzeln testen.

Die zwei Ryzen-Typen mit integrierter Radeon-Grafik sind nicht als separate zweite Serie parallel zu den Ryzen 5000X ohne GPU gedacht, sondern schließen auch einige Lücken im Angebot. Der Achtkerner Ryzen 7 5700G liegt zwischen dem Ryzen 5 5600X (6 Kerne, 280 Euro) und dem Ryzen 5800X (8 Kerne, 380 Euro). Der Sechskerner Ryzen 5 5600G rundet die Zen-3-Familie nach unten ab. Die neuen Kombi-CPUs laufen auf einem AM4-Mainboard mit A520-, B550-, X570-, B450- oder X470-Chipsatz und haben eine Thermal Design Power von 65 Watt.

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