c't 23/2021
S. 168
Test & Beratung
Action-Abenteuer

Geisterjagd

Kena – Bridge of Spirits: Die Geister, die ich rief

Ember Lab zeigt mit dem Action-Abenteuer Kena – Bridge of Spirits, dass hinter einer hübschen Hülle manchmal der Teufel steckt.

Von Andreas Müller

Traumhafte Landschaften, knuddelige Tiere und eine junge Frau auf der Suche nach verlorenen Geistern – so beginnt das Erstlingswerk des kalifornischen Animations- und Entwicklerstudios Ember Lab. Was anfangs wie ein zuckersüßes Anime-Märchen daher kommt, wird schnell zum anspruchsvollen Action-Abenteuer mit einer melancholischen Geschichte über den Tod und das Leben danach.

Süßer Anime-Look

Das junge Mädchen Kena ist eine so genannte Seelenführerin, die in ihrer Welt nach einsamen Geistern sucht, die sich noch nicht aus dem Land der Lebenden verabschiedet haben. Kena hilft, die Seelen zu beruhigen und sie in den Himmel zu führen. Auf ihrer Reise entdeckt sie, dass der Wald von einer schrecklichen Fäulnis befallen ist, die droht, das ganze Land zu vernichten. Kena macht sich daraufhin auf die Suche nach den bösen Geistern, um sie wieder auf den rechten Weg zu führen und die Fäulnis zu vernichten. Dabei trifft sie nicht nur auf hilfreiche Geister, die ihr den Weg weisen, sondern auch auf viele Geheimnisse, die diese Welt vor ihr verbergen will.

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