c't 9/2021
S. 80
Test & Beratung
Grafikpaket

Neue Perspektiven

CorelDraw Graphics Suite 2021 für Windows und macOS

Die CorelDraw Graphics Suite 2021 verspricht bessere Zu­sammenarbeit über die Cloud, eine iPad-App, perspektivisches Zeichnen und Export auf unterschiedlichen Kanälen.

Von Monika Gause

Das Vektorzeichenprogramm CorelDraw 2021 ist nach wie vor unter Windows 10 zu Hause und läuft selbst auf einem betagten Surface Pro angenehm flüssig. Die 2019 eingeführte Mac-Version unterstützt jetzt den M1-Chip und arbeitet selbst auf Intel-Macs schneller als die Vorversion. Dateien speichert das Programm wahlweise lokal oder in der Corel-Cloud. Cloud-Dokumente kann man zur Kooperation mit anderen Personen teilen; externe kommentieren in der Web-App (coreldraw.app). CorelDraw 2021 zeigt diese Anmerkungen in der neuen Kommentar-­Palette. Dort verrutschen sie allerdings, was die Kommunikation über detaillierte Zeichnungen erschwert.

CorelDraw auf dem iPad

Außer als Web-App gibt es die CorelDraw-­App nun auch für das iPad und in Microsoft Teams. Die App ist nur im Zusammenhang mit einer Desktopversion erhältlich. Ihr Funktionsumfang ist gegenüber der Desktopversion stark reduziert und vergleichbar mit der iPad-Version von Adobe Illustrator. Corel bindet eine Vielzahl von Bildeffekten und die Kommentarfunktion ein. Das Zeichnen in der App ist etwas umständlich, da sie während der Verwendung von Werkzeugen keine Touch-Modifikation erlaubt. Stattdessen muss man die betreffenden Punkte nachträglich umwandeln.

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