Auf Abschiedstournee
Core-i-11000-Prozessoren gegen Ryzen 5000
Intel spendiert seiner letzten CPU-Generation mit 14-Nanometer-Technik endlich neue Rechenwerke. Reicht das, um in Desktop-PCs mit AMDs Ryzen-5000-Prozessoren gleichzuziehen?
Auch Intel dämmerte es wohl irgendwann, dass es nicht mehr so weitergehen darf wie seit vier Jahren: Um die Verzögerungen der 10-Nanometer-Technik zu überbrücken, brachte Intel immer neue Aufgüsse der Skylake-Mikroarchitektur heraus. Doch die fallen immer weiter hinter die stetig verbesserte AMD-Ryzen-Konkurrenz zurück. Also musste ein Plan B her, der sich mit der 11. Core-i-Generation „Rocket Lake“ nun materialisiert.
Für die Serie Core i-11000 hat Intel aus der Not eine Tugend gemacht und portierte die „Sunny-Cove“-Architektur der 10-Nanometer-Mobilchips Core i-1000G „Ice Lake“ als „Cypress Cove“ zurück auf die ausgereifte 14-Nanometer-Fertigung. Den bis zu acht Cypress-Cove-Kernen stellt Intel die moderne Xe-Grafikeinheit der wenige Monate alten Ice-Lake-Nachfolger Core i-1100G „Tiger Lake“ zur Seite.