c't 9/2021
S. 84
Test & Beratung
Prozessoren

Auf Abschiedstournee

Core-i-11000-Prozessoren gegen Ryzen 5000

Intel spendiert seiner letzten CPU-Generation mit 14-Nanometer-Technik endlich neue ­Rechenwerke. Reicht das, um in Desktop-PCs mit AMDs ­Ryzen-5000-Prozessoren gleichzuziehen?

Von Christian Hirsch

Auch Intel dämmerte es wohl irgendwann, dass es nicht mehr so weitergehen darf wie seit vier Jahren: Um die Verzögerungen der 10-Nanometer-Technik zu überbrücken, brachte Intel immer neue Aufgüsse der Skylake-Mikroarchitektur heraus. Doch die fallen immer weiter ­hinter die stetig verbesserte AMD-Ryzen-­Konkurrenz zurück. Also musste ein Plan B her, der sich mit der 11. Core-i-Generation „Rocket Lake“ nun materialisiert.

Für die Serie Core i-11000 hat Intel aus der Not eine Tugend gemacht und portierte die „Sunny-Cove“-Architektur der 10-Nanometer-Mobilchips Core i-1000G „Ice Lake“ als „Cypress Cove“ zurück auf die ausgereifte 14-Nanometer-Fertigung. Den bis zu acht Cypress-Cove-Kernen stellt Intel die moderne Xe-Grafikeinheit der wenige Monate alten Ice-Lake-Nachfolger Core i-1100G „Tiger Lake“ zur Seite.

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