c't 9/2024
S. 64
Titel
Virtualisierung: Proxmox-Praxis
Bild: Collage c‘t

Multitalent

Loslegen mit Proxmox Virtual Environment

Proxmox Virtual Environment ist eine funktionsreiche und vielseitige Virtualisierungsumgebung, die man komfortabel über eine Weboberfläche administriert. Wir zeigen, wie Sie Proxmox aufsetzen, virtuelle Maschinen erstellen oder bestehende importieren und was man beachten muss, um es produktiv zu nutzen.

Von Niklas Dierking

Wie lege ich mit Proxmox los?“, „Passt das zu unseren Anforderungen?“, „Wie ziehe ich die VMs um?“ dürften Fragen sein, die sich in jüngster Vergangenheit vom Familienadmin über den Homelabber bis zum technischen Leiter eines IT-Teams viele Nutzer gestellt haben dürften. Die Open-Source-Virtualisierungsplattform Proxmox ist unter Interessierten schon lange kein Geheimtipp mehr, steht aber spätestens im Rampenlicht, seitdem Broadcom, der neue Eigner von VMware, die kostenlose Variante des vSphere Hypervisor (VMware ESXi) abgekündigt hat. Auch abseits von Heim- und Testumgebungen fühlen sich Kunden von der Umstrukturierung der Lizenz- und Produktlandschaft gegängelt und sehen sich nach Alternativen um.

Der Wechsel zu Proxmox liegt nahe, denn die Virtualisierungsplattform ist etabliert und lässt, wenn es um Brot-und-Butter-Virtualisierung geht, wenig Wünsche offen. Einsatzgebiete und die dafür nötigen Hardwarekonfigurationen reichen von einer Handvoll VMs auf einem Mini-PC, um mal eine Linux-Distribution Probe zu fahren, bis zu VM-Flotten auf einem hyperkonvergenten Cluster im Rechenzentrum, der Hunderte Produktivsysteme ausführt.

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