iX 6/2019
S. 18
Markt + Trends
Open-Source-Cloud

Neuausrichtung der OpenStack Foundation

Kollaboration ohne Grenzen

Udo Seidel

Vor rund eineinhalb Jahren beschloss die OpenStack Foundation, sich neu zu sortieren. Auf dem Summit in Denver gab es erste konkrete Ergebnisse zu sehen.

Auf dem traditionellen Frühlings-Summit der OpenStack-Gemeinde – in diesem Jahr in Denver, Colorado – zeigte sich, dass sich das Universum der freien Wolke im Laufe der Jahre verändert hat. 2000 Anhänger aus 51 Ländern hatten sich auf den Weg gemacht. Vor drei Jahren waren es noch fast viermal so viele. So wirkte die Veranstaltung diesmal recht ruhig und bisweilen sogar fast leer. 35 % der Teilnehmer waren das erste Mal auf einem Summit. Wie letztes Jahr in Berlin angekündigt, war die Veranstaltung die erste unter dem neuen Namen Open Infrastructure Summit. Damit dokumentiert die Foundation auch nach außen die vor circa 18 Monaten begonnene Neuausrichtung zu der auch die Unterstützung und Verwaltung anderer Softwareprojekte außer OpenStack selbst gehört.

Jonathan Bryce, Vorsitzender der Foundation, nutzte die Eröffnungsrede, um über seinen persönlichen Werdegang und OpenStack zu reflektieren. Musik war und ist seine Leidenschaft. Computer und Technologie waren lange Zeit eigentlich nur eine Art Hobby. Das änderte sich 1995, als er eine Webseite für die Firma programmierte, bei der er in den Ferien jobbte.

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