iX 11/2020
S. 68
Report
Codescanner

Werkzeuge zur automatischen Codeanalyse

Quelltext im Fokus

Andreas Wiegenstein

Unternehmen sind gut beraten, auf Tools zurückzugreifen, die Entwickler und Tester durch automatisierte Qualitätsanalysen entlasten. Doch worauf sollten Unternehmen achten, wenn sie einen Codescanner einsetzen wollen?

Hacken ist eine Wachstumsbranche. Und weil fast alle Sicherheits­lücken auf Programmierfehlern ­basieren, kommt jeder, der Software schreibt, unweigerlich früher oder später mit dem Thema Applikationssicherheit in Kontakt – je früher, desto besser. Bei der Entwicklung von Software konkurrieren allerdings Hunderte von Qualitätsanforderungen aus unterschiedlichen Bereichen um die Aufmerksamkeit und die Ressourcen der Entwickler. Und praktisch niemand kann diese alle kennen, geschweige denn richtig umsetzen, insbesondere wenn das Programmierprojekt einem gewissen Zeit- und Budgetdruck unterliegt. Gute Codeanalyse kann da sowohl finanziell als auch zeitlich einiges einsparen helfen, vom Ärger ganz zu schweigen.

Die Informationen in dieser Markt­übersicht stammen zum großen Teil aus öffentlich verfügbaren Beschreibungen der Scanner im Internet, wobei sich die Suche nach genauen technischen Angaben zu den unterstützten Sprachen, Testfällen, Testverfahren und Plattformen bisweilen schwierig gestaltet. Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Tabelle mit Kurzbeschreibungen zu 35 Tools zur Codeanalyse sowie eine ausführliche Tabelle mit vier exemplarisch ausgewählten, sehr unterschiedlichen, aber typischen Vertretern für das, was der Markt anbietet: CAST Application Intelligence Platform, Perforce Klocwork, Micro Focus Fortify und Veracode. Die Tabelle „Sprachvergleich“ zeigt die Sprachunterstützung der vier Werkzeuge im direkten Vergleich.

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