iX 5/2020
S. 114
Praxis
C++-Tricks

Micro-Benchmarking mit der Google Benchmark Library

Messen, messen, messen

Detlef Wilkening

Will man belastbare Aussagen über die Performance von Code machen, dann muss man messen, messen, messen. Mit der Google Benchmark Library ist Micro-Benchmarking in C++ eine Sache von wenigen Zeilen Code.

Wenn es um C++ geht, dann spielen häufig Kontrolle und Performance eine große Rolle in der Diskussion. Sicher gibt es Programmiersprachen, die einfacher zu lernen sind oder in bestimmten Anwendungsbereichen Vorteile bieten. Wenn es aber um Kontrolle über das Speicherlayout und das erzeugte Kompilat oder einfach um die beste Performance geht, stehen immer noch C und C++ ganz vorne. Darum bilden C- und C++-Programme nach wie vor das Rückgrat der IT, in Form von Betriebssystemen, Treibern, Embedded-Systemen, Systemprogrammen und vielem mehr.

Dieser Artikel wird sich näher mit dem Aspekt der Performance beschäftigen – und dort auch nur mit einer Facette. Es gibt in C++ viele Sprachmittel, Idiome, Tipps und Tricks, die sich alle um Performance drehen. So interessant diese Per­spektiven sind: Hier geht es darum zu klären, wie verifiziert werden kann, ob ein Code performanter ist als ein anderer, der die gleiche Aufgabe löst. Das ist die typische Frage vieler Programmierer, für die optimale Performance ein Thema ist.

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