iX 5/2020
S. 92
Report
Homeoffice

Plötzlich zu Hause – sicher remote arbeiten

Das Überall-Büro

Inés Atug

Die Coronakrise hat viele Unternehmen dazu bewogen, ihre Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Das Einrichten eines heimischen Arbeitsplatzes ist jedoch mit einigen Vorbereitungen verbunden, um den Anforderungen des Arbeits- und des Datenschutzes zu genügen. Genauso wichtig ist die Sicherheit der Unternehmenssysteme und -daten.

Die generell empfohlene Minimierung sozialer Kontakte und die Vorsichtsmaßnahmen vieler Unternehmen haben dazu geführt, dass sich zahlreiche Arbeitnehmer, die vorher noch nie von zu Hause aus gearbeitet haben, plötzlich im Homeoffice wiederfinden. Das Arbeiten von zu Hause kann dazu führen, dass gewohnte Strukturen entfallen, als Erstes wäre hier der Weg zur Arbeit zu nennen. Auch kann es passieren, dass im Homeoffice die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen. Dies begünstigt unter Umständen Missgeschicke und so wird ein wichtiges Dokument unversehens zur Malvorlage oder die Katze läuft über die Tastatur und hinterlässt Veränderungen. Auch lädt ein unversperrter Laptop gegebenenfalls den Partner ein, „nur kurz mal“ etwas im Internet zu recherchieren.

Daher ist das Schaffen eines geeigneten Arbeitsumfelds Regel Nummer 1. Sofern möglich sollte der Arbeitsplatz in einem separaten Zimmer oder zumindest einer abgetrennten Ecke eines Zimmers sein, um eine räumliche Trennung zwischen Privatleben und Arbeit zu erreichen. Das minimiert auch etwaige Kaffeemissgeschicke durch den Partner, da man sich zum Arbeiten in einen separaten Raum oder eine separate Ecke zurückzieht. Auch Ablenkungen wie der noch zu bügelnde Wäschestapel sollten aus dem Blickfeld verschwinden.

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