iX 10/2021
S. 64
Review
Linux-Distribution

Debian 11 im Update-Check

Beständig

Martin Gerhard Loschwitz

Auch Debian 11 ist ein verlässliches Release, große Umwälzungen müssen Nutzer nicht befürchten. Dennoch sollten Administratoren beim Update ein paar Änderungen beachten.

Ziemlich langweilig ist Debian GNU/Linux – so zumindest der Ruf. Hieran nehmen die Macher der Distribution jedoch keinen Anstoß, denn auch die jüngst veröffentlichte Version 11 alias Bullseye wird vor allem auf Servern zum Einsatz kommen. Deshalb sind die entscheidenden Fragen beim Aktualisieren: Wo lauern beim Update Fallen und Fallstricke? Und arbeitet die automatische Installation weiterhin wie bisher?

Aktualisierungen wie gehabt

Bei jedem Update eines Systems muss man befürchten, dass etwas grundsätzlich schieflaufen könnte. Der Wechsel von Debian 10 auf 11 stellt hier keine Ausnahme dar, auch wenn sich die Distribution in diesem Bereich seit Beginn ihrer Existenz einen ganz ausgezeichneten Ruf erarbeitet hat: Der eigene Anspruch besagt, dass Admins lediglich die alte Debian-Version durch die neue in den Paketquellen ersetzen müssen. Anschließend aktualisiert man bloß mit einem der üblichen Werkzeuge wie apt oder aptitude zunächst die Paketquellen und schließlich die Pakete selbst – fertig.

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