Power zum Anstecken
Sechs externe Grafikkartengehäuse im Test
Flotte Grafikchips waren bislang nur den teuersten Desktop-Macs vorbehalten. Über Thunderbolt 3 lassen sich nun handelsübliche PCIe-Grafikkarten auch an anderen Rechnern nachrüsten. Mac & i hat eGPU-Gehäuse getestet, die iMac und MacBook Pro zusätzliche Rechenleistung spendieren etwa für Videoschnitt, 3D-Rendering oder Architektur.
Wollten Apple-Nutzer ihrem Mac eine schnellere Grafikkarte spendieren, standen sie bis jetzt vor einem Problem: Der Mac Pro von 2012 war das letzte Modell mit PCIe-Steckplätzen. Bei allen anderen Baureihen sind die Graphics Processing Units (GPUs) fest auf die Hauptplatine gelötet. Auch beim Neukauf bietet Apple nur eingeschränkte Wahlmöglichkeiten: So bleiben die besseren Grafikkarten – wichtig etwa für anspruchsvolle Bildbearbeitung, CAD oder auch Spiele – den hochpreisigen iMacs oder iMac Pros vorbehalten. Günstigere Apple-Rechner besitzen oft nur eine integrierte Grafik. Auch Entwickler litten darunter, sich mit den eingebauten Grafikchips ihrer Macs begnügen zu müssen, sofern sie nicht die Plattform wechseln wollten.