Mac & i 4/2021
S. 62
Report
Abo-Bundle für Software
Bild: studio-republic, unsplash; Montage: Mac & i

Flatrate für Apps

Was Setapp leistet und für wen es sich lohnt

Für einen kleinen monatlichen Betrag bietet Setapp Zugriff auf ein umfangreiches Angebot an Anwendungen für macOS und iOS. Welche Strategie der Anbieter verfolgt, wie der Dienst für Entwicklerinnen und Entwickler funktioniert und wann sich der Abschluss des Software-Abos rechnet.

Von Joachim Kläschen

Hinter Setapp steht das 2008 gegründete ukrainische Unternehmen MacPaw, das vor allem für seine Tools CleanMyMac und Gemini bekannt ist. Darüber hinaus vertreibt MacPaw mit DevMate ein Produkt, das sich explizit an Entwickler richtet und bei der Entwicklung und Distribution von Software helfen soll.

Vor vier Jahren starteten MacPaw-CEO Oleksandr Kosovan und sein Team den Dienst Setapp: Nach dem „All you can eat“-Prinzip können Nutzerinnen und Nutzer für mindestens neun Euro monatlich ein breites Angebot von ausgesuchten kostenpflichtigen Apps vollumfänglich nutzen. Entwicklern bietet Setapp bei überschaubarem Arbeitsaufwand einen zusätzlichen Einkommensstrom sowie die Möglichkeit, das alternative Geschäftsmodell von „Software as a Service“ zu nutzen. Aufgrund des Konzepts und des vergleichsweise überschaubaren Angebots sieht sich Setapp allerdings nicht als einen Konkurrenten oder Gegenentwurf zu Apples App Store.