Mac & i 6/2022
S. 120
Test
Solar-Generatoren
Bild: Dan Race, stock.adobe.com

Steckdose to Go

Fünf Solar-Generatoren, um Strom zu speichern, zu liefern oder zu puffern

Stellen Sie sich vor, der Strom fällt aus – und nicht nur Ihre Apple-Geräte stehen still. Ein Solar-Generator kann hier Abhilfe schaffen. Seinen Strom holt er sich auch von Fotovoltaik-Panels. Was Sie zum Thema wissen sollten und wie sich vergleichbare Kandidaten ab 1200 Euro schlagen.

Von Johannes Schuster

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In Zeiten eventuell möglicher Blackouts verkaufen sich Notstrom-Aggregate und -Akkus wie geschnitten Brot. Gleichzeitig erfreuen sich auch Fotovoltaik-Panels mit Wechselrichter als Balkonkraftwerke großer Beliebtheit. Solar-Generatoren bringen beide Bereiche eng zusammen. Zunächst einmal ist ein Solar-Generator zu 100 Prozent auch ein Notstrom-Akku, der 230 Volt Wechselstrom aus einer oder mehreren eigenen Steckdosen liefert und eine große Speicherkapazität besitzt. Zwischen die Arbeitsgeräte und die Steckdose gestöpselt, funktioniert er ähnlich wie eine unabhängige Stromversorgung (USV).

Im Test hatten wir fünf Geräte mit 1000 bis 1500 Wh von Anker, EcoFlow, Goal Zero, Jackery und Pearl, die zwischen 11 und 21 Kilogramm wiegen. Man kann sie an einem mitgelieferten Netzteil laden, im Auto an der Dose für den Zigarettenanzünder oder aber mithilfe von Sonnenenergie – passende Fotovoltaik-Module haben wir gleich mitgetestet. Alle fünf Kandidaten lassen sich auch transportieren, aber unterschiedlich gut. Im Freien abseits einer konventionellen Steckdose liefern sie Strom auch für MacBook, Monitor, Router oder Drucker. Dank USB-Buchsen kann man an ihnen auch andere Geräte wie iPads und iPhones direkt laden. Zwei der Kandidaten verfügen obendrein über ein integriertes Licht, das im Notfall auch ein SOS-Signal morsen kann. Zwei andere lassen sich durch eine iOS-App steuern. Die Preise der Testgeräte für Solar-Generator und -Panel zusammen bewegen sich zwischen 1700 und 2300 Euro, die Akku-Packs allein sind ab 1200 Euro erhältlich.