23 Tipps für Familien-Admins

So konfigurieren Sie Netzwerke, Sicherheitseinstellungen und Endgeräte

Wer sich etwas mehr als andere in der Familie mit IT-Fragen auskennt, übernimmt meist auch die Rolle des Administrators. Doch wie richtet man Sicherheitseinstellungen, Netzwerke, Router, Repeater, Drucker, Macs, PCs und Mobilgeräte am besten ein? Wir vermitteln den Grundstock an Admin-Wissen.

Von Thomas Joos

Immer mehr Geräte sind auch im privaten Zuhause mit dem Netzwerk und dem Internet verbunden. Neben dem eigenen Mac sind das iPhones, iPads, Smart-Home-Devices, PCs, andere Handys, Tablets, Solar-Wechselrichter, TV- oder Streaming-Geräte. Ein Blick in die Bedienoberfläche des Internetrouters zeigt, wie viele Endgeräte mit eigener IP-Adresse sich angesammelt haben. Viele davon sind im Internet unterwegs und damit auch vom reibungslosen Zugang zum Router und von dessen Sicherheitseinstellungen abhängig. Deshalb gibt es eine Menge einzustellen und zu tun – aber dies bekommen auch Nicht-Profis mit etwas Anleitung hin.

1 Internetsicherheit optimieren, Ports absichern

Cyberkriminelle und deren Programme durchsuchen die IP-Bereiche der großen Provider und schlagen dort zu, wo es Lücken gibt. Dabei spielt es für Angreifer zunächst keine Rolle, ob sich hinter dem Internetanschluss ein Unternehmen oder ein Privathaushalt befindet. Einfallstor sind oftmals offene Ports, die eine Kommunikation aus dem Internet zu einem internen Gerät ermöglichen. Diese wurden zuvor von Anwendern oder Installationsprogrammen auf dem Internetrouter, einer Firewall oder per UPnP geöffnet. Universal Plug and Play (UPnP) ist ein Protokoll, das es Geräten in Ihrem Netzwerk ermöglicht, sich automatisch gegenseitig zu erkennen und miteinander zu kommunizieren. Diese Kommunikation können Kriminelle ausnutzen und aus der Ferne Einstellungen ändern, die den Zugriff auf den Router aus dem Internet ermöglichen. Gelingt eine solche Verbindung, bewegen sich die Cyberkriminellen oft „seitwärts“ im Netzwerk, versuchen also weitere Geräte zu infiltrieren.

Sie sollten ab und zu überprüfen, wie der Blick von außen auf Ihr Netzwerk ist. Dabei können Sie auf kostenlose Internetdienste wie „ShieldsUP“ (siehe Webcode am Ende des Artikels) setzen. Dazu rufen Sie die Webseite im Browser eines Gerätes auf, das sich im Netzwerk befindet. Das kann ein Mac sein, aber auch ein Linux- oder Windows-PC oder ein Smartphone / Tablet.