Maker Faire Berlin 2018
Die vierte Maker Faire in Berlin startet am Freitag, den 25. Mai, wieder mit einem Schülertag, zu dem Schulklassen nach Voranmeldung bis zum 22. Mai freien Eintritt haben. Am Samstag und Sonntag, den 26. und 27. Mai, hat das Festival für Inspiration, Kreativität und Innovation von 10 bis 18 Uhr die Tore für alle geöffnet. Der Festival-Ort ist in diesem Jahr das FEZ-Berlin/Wuhlheide.
Besucherinnen und Besucher der Maker Faire Berlin können sich dabei auf allerhand ungewöhnliche Begegnungen gefasst machen. So werden wieder einige Exemplare von R2D2 auf dem Gelände unterwegs sein, dem beliebten Roboter aus dem Star-Wars-Universum, erbaut vom R2 Builders Club. Draußen ist ein veritables Nashorn unterwegs, gebaut aus altem Autoschrott, angetrieben von einem Dieselmotor, gesteuert von seinem Erbauer Lyle Rowell, der seiner liebevoll „D1zzy“ genannten Kreatur im Nacken sitzt.
Darüber hinaus gibt es Projekte von Lego-Mindstorm-Robotern über Musikinstrumente aus alten Blechdosen bis hin zu intelligenten Handschuhen für Blinde auf Arduino-Basis. Auch Mitmachen ist angesagt – so kann man etwa Airbrush-Technik oder Feuermachen ohne Feuerzeug erlernen, überdimensionale Legosteine aus PET-Flaschen bauen, Lasercutter und CNC-Fräsen ausprobieren und einfache Roboter selber bauen. Nicht zuletzt ist das Vortragsprogramm ein echtes Highlight: Tom Morgan hat viele Ballons an einen Stuhl gebunden, ist damit über Südafrika geflogen und erzählt davon auf der Maker Faire Berlin. Stephane Rousson hingegen sorgt mit Muskelkraft für den eigenen Vortrieb sowohl an Bord eines Mini-U-Bootes als auch eines Ein-Personen-Luftschiffs. Daneben gibt es natürlich auch Fachvorträge etwa zu Open-Source-Projekten zu sehen.
Leider muss das geplante Maker-Camp für Aussteller auf dem FEZ-Gelände wegen mangelnder Resonanz in diesem Jahr abgesagt werden. Dennoch: „Nach wie vor sind wir der Meinung, dass wir mit einem Camp die Community stärken und gleichzeitig den Makern noch mehr Festival-Feeling bieten können“, sagt Daniel Rohlfing, Senior-Produktmanager der Maker Faire. Deshalb soll es 2019 einen neuen Anlauf geben, mit vorher festgelegtem Programm für das Camp. —pek