Make Magazin 4/2020
S. 6
Make
Leserforum

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Widerstand fehlt

LCD-Oszilloskop für Digital-Signale, Make 3/20, S. 110

In der Materialliste zum Artikel fehlt ein 10-Kiloohm-Widerstand. Der sitzt als Pullup-Widerstand zwischen der Reset-Leitung und Vcc. Im Schaltplan auf Seite 112 ist er korrekterweise enthalten. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.

Bahnhof?

Hardware steuern mit TouchOSC, Make 3/20, S. 94

Da es um ein generelles Problem geht, schicke ich dies an die Redaktion und nicht den Autor. TouchOSC soll nur als Beispiel dienen. Es ist ja nun im Leben immer so: Wenn man etwas verstanden hat, ist alles ganz einfach. Vorher versteht man nur 'Bahnhof'. Viele Autoren tun sich nun schwer damit, den Leser im Status 'Bahnhof' abzuholen. Ist doch alles so klar. Wird doch alles bis ins Detail beschrieben. Richtig. Aber mir fehlt der Überblick. Wie hängt das alles zusammen?

TouchOSC hat sofort mein Interesse geweckt. Ich wollte schon immer mal mit dem Smartphone meinen Arduino steuern. Also, da gibt es eine Software fürs Smartphone für ganz tolle Bedieneroberflächen. Aber halt, das sieht ja aus wie ein Windows-Programm. Artikel nochmal gelesen. Aha: Unter Windows erstellen, dann hochladen aufs Smartphone. Ist doch klar. Und dann braucht man noch ein Programm auf dem Arduino. Kein Problem, da kenne ich mich aus. Aber was zum Teufel macht das HTML in einem Arduino-Sketch?? Artikel nochmal gelesen. Aha, da läuft ein Web-Server auf dem Arduino. Ist doch klar. Und wo rufe ich die Webseite jetzt auf? Auf dem PC? Auf dem Smartphone? Und warum eigentlich? Da werde ich den Artikel wohl noch mal lesen müssen ... Und dann gibt es da noch den TouchOSC Tester und die TouchOSC Bridge Configuration und den TouchOSC Bridge File Manager. Ich fürchte, ich werde den Artikel noch öfter lesen müssen.

Ihr habt das Problem für einen Neuling verstanden? Ich glaube, wichtig ist das große Ganze, das Prinzip, die Zusammenhänge. Eine kleine Skizze, wie alles zusammenspielt, wäre Gold wert gewesen. Die Kleinigkeiten und Details kann man meist schnell im Netz finden. Also bitte in Zukunft an den 'Bahnhof' denken.

Jan Meyer

Sie sprechen ein Problem an, das mit jedem etwas anspruchsvolleren Artikel einhergeht: Was muss ich als Autor des Beitrags beim Leser voraussetzen? Was kann ich weglassen, damit ich den in der Thematik vorgebildeten Leser nicht langweile und von der Länge des Artikels her im Rahmen bleibe? Im vorliegenden Fall haben wir schlicht vorausgesetzt, dass sich der Leser bereits mit dem IoT-Chip ESP8266 beschäftigt hat und weiß, dass man diesen sehr bequem mit der (über die erwähnten Libraries erweiterten) Arduino-IDE programmieren kann; zu diesem Thema haben wir bereits unzählige Artikel und sogar ein Sonderheft veröffentlicht. Passende Hardware ist im Kurzinfo-Kasten aufgezählt. Mit der klassischen Arduino-Hardware hat der Artikel nichts zu tun, diese wurde im Beitrag auch an keiner Stelle erwähnt. Aber Sie haben recht, eine Übersichtsskizze hätte dem Artikel nicht geschadet. (Carsten Meyer)

Tolles Heft

Makers care!, Make 3/20, S. 80 und Community-Projekt: Bobby-Car mit Hoverboard-Antrieb, Make 3/20, S. 88

Was für ein tolles Heft! Hab ich mich vor einigen Monaten noch beschwert, weil ich bestimmte Schwerpunkte vermisst habe und auch die durchgängige Nachvollziehbarkeit der Projekte für mich nicht immer erkennbar schien, finde ich nun zwei an meine „Wünsche“ angelehnte Projekte. Zum einen das ESP-Dashboard, zum anderen das Analysieren des IKEA-Wifi-Lautsprechers! 

Seite 80 und 88 werde ich sinngemäß bei Gelegenheit verknüpfen – also den Hack eines medizinischen Gerätes mit Teilen eines Hoverboards. Es geht um einen von der Krankenkasse bereitgestellten Rollstuhl, der nicht umgebaut werden darf. Für hügeliges Gelände wäre aber eine kleine elektrische Unterstützung hilfreich. Vielleicht gelingt es mir, ein altes Hoverboard beziehungsweise den Antrieb am Rollstuhl einzuhängen und gegen die Reifen des Rollstuhls zu pressen, um dann für eine Unterstützung beim Schieben sorgen zu können. Wenn Sie hier hilfreiche Ideen hätten, könnte das von mir bald umgesetzt werden. 

Mark Haacke

Vielen Dank für Ihre Mail und das Lob! Ein Hinweis zu Rollstühlen: Der Verein be able hat vor einigen Jahren mit Made for my Wheelchair einige Nachbauhacks entwickelt und veranstaltet regelmäßig Hackathons, auf denen weitere Projekte entwickelt werden. Diese sind leider nicht so ausführlich dokumentiert, aber vielleicht kann man Ihnen beim Verein trotzdem weiterhelfen:

http://www.madeformywheelchair.de

https://be-able.info/de/be-able/

Alles ist gut

Prime und Netflix mit dem Raspberry Pi, Make 3/20, S. 60

Ich hatte in letzter Zeit schon öfter überlegt, die Make zu kündigen. Ist mein letztes Heise-Abo nach iX und c’t. Es sind für mich zu wenig interessante Elektronik-Basteleien drin. Aber dann kommt ein Heft wie dieses, und alles ist gut! Ab Seite 60 habe ich nicht weitergelesen, sondern habe mit RasPi 4 meine 4 Jahre alte Kodi-Installation (auf RasPi 2) erneuert. Die Anleitung für Netflix und Amazon prime hätte ich mir sonst mühevoll aus den entsprechenden Foren zusammensuchen müssen. Hat auf Anhieb geklappt – ich kannte die kleinen Eigenheiten von Kodi ja schon. Die File-Server-Einbindung kann manchmal nerven. Also kein Gedanke mehr an Kündigung!

Otto Fürcho

Der Kracher

Tonangeber, Make 2/20, S. 98

Ohne Erwartungen an das Ergebnis habe ich mich an den Bau der Lautsprecher gemacht. Einfach weil es eine interessante Herausforderung war – kaum Erfahrung mit dem Löten oder im Arbeiten mit Holz – so konnte ich nur etwas lernen. Das Ergebnis – der Kracher! Nie hätte ich gedacht, dass man soviel Klang für so wenig Geld bekommt. Einfache Holzarbeiten, Frequenzweiche löten – kann ich nun auch. Bin begeistert! Ich habe die Boxen gleich weiter modifiziert, mit einem Dayton Audio WF60PA Plate Amplifier, passt super.

Seine ersten Boxen hat Marten Neubauer nach unserer Anleitung gebaut – und war vom Klang überrascht.
Bild: Marten Neubauer

Marten Neubauer

Tomatenautomat

Der Pflanzengießer für die Ferien hat mich dazu gebracht, es noch mal mit der Aufzucht von Tomaten zu versuchen. Da ich sonst das regelmäßige Gießen vergessen habe, und entsprechend die Ernte dann gering war, ist das Problem jetzt hoffentlich gelöst. Mit den Messfühlern und den Pumpen aus dem Artikel ist die automatische Bewässerung von drei Tomatenpflanzen entstanden. Damit nicht nur an einer Stelle bewässert wird, habe ich drei Wasserverteiler gedruckt. An die wird der 9/6 Schlauch direkt aufgesteckt.

Michael Stamm hat sein Tomatengießer-Projekt mit Display und Arduino Uno realisiert.
Bild: Michael Stamm

Michael Stamm

Die STL-Datei für den Wasserverteiler gibt es jetzt über unsere Github-Seite zum Projekt zum Download, vielen Dank, dass sie uns und den Lesern die Datei zur Verfügung gestellt haben!

make-magazin.de/xhju

Phantastische Comics

Comic: Kolophonium, zuletzt in Make 3/20, S. 32

Und hier endlich ein großes Dankeschön von mir zu den phantastischen Comics von Kolophonium in der Make! Möge er noch lange für uns weiter zeichnen! 

Peter Leutwiler

Dem Wunsch und dem Lob schließt sich die Redaktion von ganzem Herzen an.

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Korrekturen

Manchmal unterläuft uns ein Fehler, der dringend korrigiert gehört. Solche Informationen drucken wir weiterhin auf den Leserbriefseiten im Heft, aber seit Ausgabe 1/17 finden Sie alle Ergänzungen und Berichtigungen zu einzelnen Heft-Artikeln auch zusätzlich über den Link in der Kurzinfo am Anfang des jeweiligen Artikels.