Make Magazin 3/2022
S. 98
Make
Know-how

Dank Backpapier keine verklebten Werkzeuge mehr, der Tausendsassa Neodymmagnet als Akkukontakt und leicht zu beschaffende Kohlendioxidflaschen statt Kompressor erleichtern den Maker-Alltag.

von Michael Gaus, Jan Peter Kuhtz, Miguel Köhnlein und Alexander Peevsky

Druck“luft“quelle für Maker

Beim Bohren, Sägen und sonstigen Arbeiten in der Maker-Bude entstehen Späne und Stäube, die sich leicht mit Druckluft entfernen lassen. Daher benötigt eigentlich jeder Werktisch Druckluft, um mal eben was auszublasen oder zu trocknen. Die diversen Drucksprays in Dosen sind allerdings nicht sehr umweltfreundlich, da Müll entsteht, darin brennbare Stoffe enthalten sind oder gesundheitlich bedenkliche Fluorkohlen-wasserstoffe.

Ein Kompressor ist groß und auch laut, wenn er nicht zu teuer sein soll. Bastellösungen aus Kühlschrankkompressoren sind klobig und es ist aufwendig saubere, ölfreie Luft aus ihnen zu bekommen. Druckluftflaschen brauchen regelmäßig eine TÜV-Prüfung und Basteleien mit anderen Druckbehältern sind gefährlich.