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Alle gegen Netflix: Videostreamingdienste 2021 im Vergleich

| Nico Jurran

Die Auswahl passender Abo-Videodienste wird immer schwieger. Angestammte Anbieter bauen ihr Sortiment aus, bekommen aber auch immer mehr Konkurrenten.

Netflix’ Idee eines Videostreamingdienstes, bei dem man gegen eine feste monatliche Gebühr mehr oder minder jeden Film aller Studios sehen kann, ist endgültig Geschichte. Nachdem sich Disney vom Filmstudio zum Betreiber eines Flatrate-Dienstes mit über 115 Millionen Abonnenten gewandelt hat, folgen immer mehr Studios diesem Beispiel und bieten ihre Inhalte ebenfalls selbst über ein solches Abomodell an.

In den USA sind eben Disney auch bereits NBCUniversal (zusammen mit Dreamworks und Lionsgate), Paramount (inklusive Nickelodeon, Comedy Central, MTV) und Warner mit eigenen Diensten vertreten. Auf den deutschen Markt mischen diese Studios künftig ebenfalls mit, wenn auch nicht als eigenständige Dienste, sondern als Teil des Streamingangebots von Sky. So will der TV-Anbieter noch in diesem Jahr NBCUniversals "Peacock" unter seine Fittiche zu nehmen, 2022 soll "Paramount+" folgen.

Durch Lizenzvereinbarungen mit Warner erreichte Sky zudem, dass dessen Dienst "HBO Max" seinen jüngsten Europastart auf die Länder begrenzte, in denen Sky selbst nicht aktiv ist. Somit bleibt Sky die erste deutsche Abo-Anlaufstelle für HBO-Serien und Warner-Filme (auch wenn die Streifen mit einigem zeitlichen Abstand auch schon mal bei anderen Diensten auftauchen).


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