Ecovacs Winbot X: Fensterputzroboter mit Akku und Sicherungsleine
Auch fürs Fensterputzen gibt es Helfer. Der Winbot X von Ecovacs wischt Scheiben automatisch feucht, braucht aber mehr Unterstützung als ein Saugroboter.
Ähnlich wie ein Staubsaugroboter hat auch der Winbot X eine Saugeinheit. Sie entfernt aber keinen Schmutz, sondern erzeugt den nötigen Unterdruck, mit dem sich der Bot am Fenster festsaugt. Zum Vorwärtskommen nutzt er zwei Gummiriemen, die ihn wie einen Kettenantrieb übers Fenster schieben. Das klappte in unseren Tests zuverlässig – selbst an schrägen Dachfenstern.
Obwohl sich der Winbot X fest an die Scheiben ansaugt, funktioniert er nur mit einer mechanischen Sicherung – das Risiko ist einfach zu hoch, dass er beim Ausfall des Gebläses oder bei leerem Akku mehrere Stockwerke in die Tiefe fällt und Passanten trifft.
Als Sicherung dient ein kleiner Puck mit einem Durchmesser von etwa zehn Zentimetern. Er besteht aus einem Saugnapf, mit dem er am Fenster befestigt wird und einem ausziehbaren Sicherungsseil (2,7 Meter), das man am Winbot arretiert. Um das jeweilige Fenster vollständig zu putzen, lässt sich der Puck bei der Innenreinigung außen anbringen und umgekehrt. Der Puck hat einen Unterdrucksensor und überwacht so seinen festen Sitz. Seine Elektronik wird von zwei AAA-Batterien versorgt. Trotz der Sicherung rät Ecovacs vom Überkopfbetrieb ab.
URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4310100
Copyright © 2019 Heise Medien