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Im Test: Mind-Mapping-Apps für iPhone, iPad und Mac

Joachim Kläschen

Mit der Mind-Map-Technik sammeln und verknüpfen Sie Themen und Ideen anschaulich auf einer Gedankenkarte. Wir haben sechs Apps für macOS und iOS getestet.

Eine Mind-Map entsteht durch das Niederschreiben von Gedanken zu einem Thema. Verbindungslinien stellen Bezüge zwischen den Begriffen her, sodass man im entstehenden Diagramm ganze Gedankenstränge und Abhängigkeiten leicht erfassen kann. Zudem sind mit Mind-Maps erschlossene Themenfelder einprägsamer als beispielsweise eine textlastige Outline, weil sie das visuelle Gedächtnis und somit beide Gehirnhälften anregen.

Dieser Test beschränkt sich auf die Mind-Map-Anwendungen iThoughts, Mindly, Mindnode, Mindomo, SimpleMind sowie XMind, die in nativen Versionen sowohl für macOS als auch für iOS verfügbar sind. Den durchaus empfehlenswerten Webdienst MindMeister haben wir mangels Mac-Version deshalb nicht berücksichtigt. Zudem blieben selten gepflegte Apps und kostspielige Unternehmenslösungen wie MindManger oder MindView außen vor.

Mind-Maps eignen sich besonders gut fürs Brainstorming und bei Mitschriften, wenn der Vortragende häufig zwischen mehreren Themen springt. Als praktische Ordnungssysteme strukturieren sie wissenschaftliche Arbeiten oder bilden hierarchische Prozesse, Organigramme sowie Stammbäume ab. Bei kleineren Projekten helfen Mind-Maps bei der Verteilung von Aufgaben und Zuständigkeiten, ersetzen damit aber keine speziell darauf ausgelegte Software.


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