Auszeit als Streetfotograf: Wie ein Pastor in Frankreich seine Bildsprache fand
Den Alltag beobachten, das Positive in Menschen sehen, die Schönheit des Lebens dokumentieren – so erzählt Pastor Jens Voß in seinen Bildern Geschichten.
Am Ende war er wieder bei den Menschen. Eine dreimonatige Auszeit in Südfrankreich gab Jens Voß die Gelegenheit, Abstand von seinem Beruf als Pastor zu bekommen. Dass sich seine Leidenschaft zur Fotografie in dieser Zeit ausgerechnet auf Menschen fokussieren würde, hatte er nicht erwartet.
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Als er nach Frankreich aufbrach, war er darauf eingestellt, die lavendelfarbenen Landschaften der Provence oder die malerischen Dörfer des Languedoc zu fotografieren. Wie wohl jeder, der diese Sehnsuchtsorte bereist, hatte er alles eingepackt, was er dafür brauchte. Auf all seinen Ausflügen schleppte er seine Nikon D800 und die ‚Holy Trinity‘ schwerer Nikkor-Zoomobjektive durch die Hitze des Südens.
Dabei hätte er es wissen können: Sein Interesse gilt seit jeher dem Leben der Menschen – mit allen Höhen und Tiefen. Er beobachtet es – ein Weg, den er bis heute konsequent verfolgt. Seine Kameraausrüstung hat er daher für die Straßenfotografie umgestellt, um weniger Ballast mit sich herumzuschleppen.
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