Strom vs. Sprit: Wer fährt günstiger – VW ID.3 oder Golf 8?
VWs ID.3 soll nicht mehr als ein Golf TDI kosten. Wir zeigen, ob das mit Blick auf Anschaffung und Unterhalt stimmt und ob der Golf Hybrid eine Alternative ist.
Für VW ist der ID.3 ist das wichtigste Fahrzeug der vergangenen Jahre. Es ist nicht nur das erste rein als Elektroauto konzipierte Modell der Marke, es konkurriert intern auch mit dem Bestseller Golf. Dafür muss der ID.3 aber nicht nur beim Anschaffungspreis mithalten. Auf diesen beschränkte VW sich jedoch im Vorfeld des Verkaufsstarts – immer wieder betonte das Unternehmen, dass der ID.3 nicht teurer als ein ähnlich ausgestatteter Golf TDI sein wird. Ebenso wichtig ist aber die Frage, welcher Antrieb nach dem Kauf der günstigere ist. Hierfür vergleichen wir den ID.3 mit dem Golf der achten Generation – in Form eines Benziners, Diesels und Plug-in-Hybriden.
Der ID.3 basiert als erstes Fahrzeug auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB), den Volkswagen unter anderem für den ID.4 einsetzt und der auch den Konzernmarken zur Verfügung steht. Damit unterscheidet er sich grundlegend vom Golf 8, der den Modularen Querbaukasten der zweiten Generation (MQB evo) nutzt. Im Vergleich mit diesem bietet der MEB aufgrund der Ausrichtung auf den Elektroantrieb wichtige Vorteile, darunter das Verhältnis von Außengröße zu den Platzverhältnissen im Inneren.
Das erschwert den Vergleich zwischen VW ID.3 und VW Golf: Mit 4,26 m und 4,28 m sind beide Modelle in etwa gleich lang und mit 1,81 m und 1,79 m auch ähnlich breit, der ID.3 bietet aber weitaus mehr Raum für Insassen und Gepäck. Dennoch könnte das Elektromodell perspektivisch den Golf ablösen – mit dem e-Golf gibt es bereits ein erstes Opfer. Die entsprechende E-Motorisierung bietet VW im Golf 8 bedingt durch den ID.3 nicht mehr an.
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